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Warum eigentlich „Seestadt“?

Die Remscheider Firmen liefern seit vielen Jahrzehnten Waren, Werkzeuge, Maschinen von höchster Qualität in aller Herren Länder. Exporte über den Pazifik nach Asien, über den Atlantik nach Amerika, so ist irgendwann der Name „Seestadt“ entstanden, obwohl Ost- und Nordsee weit entfernt liegen.

Die Stadt wurde bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Irgendwann zwischen 1173 und 1189 schenkte Graf Engelbert von Berg den Johannitern „Kirche und Frohnhof zu Remscheid“. Am Anfang des 12. Jahrhunderts besaß das Stift Essen in unmittelbarer Nähe des Frohnhofes „Hoddinbeke“ (heute Haddenbach) Land, den späteren Hof „ten Rode“ (heute Rath). So ist Remscheid Hof um Hof gewachsen.

Im Jahre 1808 erhielt Remscheid die Stadtverfassung. Die Stadt ist nicht klassisch gewachsen, es gab keine Stadtmauer und keinen wirklichen Stadtkern. Sie hat sich durch Einnahme eigenständiger Hofschaften und kleiner Orte vergrößert. In den Hofschaften gibt es heute noch ein reges Eigenleben, welches bei den Hoffesten, gerade während der Sommermonate zu spüren ist. Durch die Eingemeindung von Lennep und Lüttringhausen, 1929, wurde Remscheid zur Großstadt. Der Volksmund sagt, der Remscheider ist ein „Knösterpitter“, ein „Eigenbrötler“ und ein „Dickkopp“. Da ist mit Sicherheit etwas wahres dran, denn genau aus diesem Grunde hat Remscheid auch zahlreiche Erfinder hervorgebracht. Zu erwähnen sind Wilhelm Conrad Röntgen (1845 in Lennep geboren), Entdecker der „X-Strahlen“, die Gebrüder Mannesmann, Erfinder des „Nahtlosen Rohres“ (sie legten den Grundstein der Mannesmann AG), Richard Lindenberg baute weltweit den ersten Elektrostahlofen usw. Es gibt noch zahlreiche andere Erfinder, welche zu nennen wären, aber das Buch, welches Sie in den Händen halten, ist ein Bildband und kein Geschichtsbuch. Unter den Bildern gibt es aber kurze Beschreibungen mit relevanten Daten.

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